Antifaschistisches Konzert in Südneukölln

Solidarität mit den vom neonazistischen Terror Betroffenen!

Brandanschläge, zersprengte Briefkästen, eingeworfene Scheiben – von Angriffen wie diesen waren in den letzten Wochen Menschen betroffen, die sich gegen die rechte Präsenz und Propaganda in Neukölln und Treptow-Köpenick zur Wehr setzen: So auch Mitte August als zwei antifaschistisch engagierte Politiker der Parteien »Die Linke« und der SPD-Jugendorganisation »Jusos« angegriffen wurden. Während in der Presse der Täterkreis als »eine Clique junger Neonazis aus Johannisthal und Rudow« (Tagesspiegel vom 22.08.2012) eingegrenzt wird und antifaschistische Gruppen Verantwortliche beim Namen nennen, hat die Polizei keine Ermittlungserfolge vorzuweisen. Letzteres gilt bis heute auch für den Mord an dem 22 jährigen Burak B. am 05./06. April 2012 in Buckow.

Die Bereitschaft Anschläge auf Personen und Projekte zu verüben, die in ihrer Ideologie keinen Platz haben, ist bei den Neuköllner Neonazis stark ausgeprägt und wurde nicht nur in der jüngsten Vergangenheit mehrfach in die Tat umgesetzt. Dabei sind die Neuköllner Neonazis gut mit anderen Nazistrukturen vernetzt. So unterhalten sie nicht nur Kontakte zur gewaltbereiten Naziszene in Teltow/Fläming und Zossen, sondern sind auch eng an das neonazistische Netzwerk »Nationaler Widerstand Berlin« angebunden. Auf dessen Internetportal werden Bilder und Adressen von Personen und Lokalitäten, die die Nazis als politische Gegner_innen betrachten, veröffentlicht und zum »praktischen Vorgehen« aufgefordert. Darunter befanden sich etliche Personen und Objekte, die nun das Ziel der genannten Naziangriffe wurden.

Antifaschistisches Konzert: 8.9.2012 | 16 Uhr | U-Bahnhof Rudow

mit:
Alice Dee
Kaveh
Spoke und Lady kay
Disco
Sia

Keine »Homezone« für Nazis! Für eine antifaschistische Gegenkultur!
Weitere Informationen unter: zeitzuhandeln.antifa.cc

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